Die Gemeinwohl-Ökonomie ist der Aufbruch zu einer ethischen Marktwirtschaft, deren Ziel nicht die Vermehrung von Geldkapital, sondern das gute Leben für alle ist. Sie setzt die Menschenwürde, die Menschenrechte und die ökologische Verantwortung als Gemeinwohlwerte auch in der Wirtschaft um. Als wichtige Eckpunkt der Gemeinwohlökonomie stehen dabei die sogenannte Gemeinwohlmatrix und der Gemeinwohlbericht.
In der Gemeinwohlmatrix steht, wie die Werte der Gemeinwohlökonomie im unternehmerischen Alltag gelebt werden können. Sie wird laufend weiterentwickelt und wird demokratisch entschieden. Im Mittelpunkt stehen dabei folgende Werte:
- Menschenwürde
- Solidarität
- Ökologische Nachhaltigkeit
- Soziale Gerechtigkeit
- Demokratische Mitbestimmung & Transparenz
Anhand der Matrix erstellen die Unternehmen eine Gemeinwohl-Bilanz.
- Sparda Bank München
- Bürgerenergiegenossenschaft EG (BEG)
- Hotel Hochschober
Die Gemeinwohl-Ökonomie tritt für folgende Ideale ein:
- Ethische Arbeitsbedingungen in der Wirtschaft, ohne Erniedrigung oder Gewalt
- Ziel ist nicht die Vermehrung des Geldkapitals, sondern das gute Leben für alle
- Wiedereinführung eines gemeinwohlorientierten Finanzsektors
- Beendigung der ökologischen Zerstörung
- Nachhaltiges und sinnvolles Wirtschaften bzw. Produzieren von Gütern
- Vertrauensbildung, Wertschätzung, Kooperationen, Solidarität und Teilen, Gemeinwohlstreben